Анализ структурных закономерностей, функциональных особенностей и условий использования атрибутивных конструкций в различных функциональных стилях немецкого языка

курсовая работа

II. Практическое исследование функционирования атрибутивных конструкций в немецком языке

В данной части работы будут рассматриваться функции различных атрибутивных конструкций на примере художественного, газетно-публицистического и научного текстов.

Целью является выявление особенностей и закономерностей функционирования определения в разных функциональных стилях в немецком языке.

Материалом для анализа послужили:отрывок из романа Ганса Фаллады «Damalsbeiunsdaheim», статья „GluckshelddesAlltags“из общей немецкой газеты „DeutscheAllgemeineZeitung“(19.Bis 25 Dezember 2008 Nr. 50/8359, S. 9) и §2. Funktionale Betrachtungsweise der grammatischen Erscheinungen изучебника „Deutsche Grammatik“ ШендельсаЕ. И.Необходимо выяснить причины употребления той или иной атрибутивной конструкции в художественном, газетно-публицистическом и научном текстах.

Для анализа атрибутивных конструкций нами будет использован следующий план:

1. По месту положения по отношению к определяемому слову(препозитивные, постпозитивные);

2. По виду(атрибутивный генитив, приложение и т. д.);

3. Функцииопределенияв тексте.

Далее для полного анализа атрибутивных конструкций будет также использоваться статистический метод исследования для выявления наиболее употребительных определений в художественном, газетно-публицистическом и научном стилях.

Hans Fallada „Damals bei uns daheim“, 6 Kapitel „Familienfahrt“

[…] Wohlan! Einen ma?igen gleichbleibenden Druck ertrug das Potterchen willig, besonders dann, wenn sein Benutzer eine langere halb schwebende, halb hockende Stellung einzunehmen wusste. Verstarkte sich der Druck auf die Seitenwande aber plotzlich, hervorgerufen etwa durch das Schleudern des Wagens in einer Kurve, so wurde aus dem Topfchen ein Chapeau claque. Plotzlich legte es sich zusammen, und sein Inhalt...

Nein, ich muss sagen, ich hatte schon als Kind das Gefuhl, es sei ein Potterchenmit ausgesprochen boshaftem Charakter.

Es wartete immer, bis sein Zusammenklappen auch Ubles anrichtete. Es ertrug bis dahin auch starkere Sto?e willig, um seinen Benutzer in Sicherheit zu wiegen, ihn zu einem „laisser faire, laisser aller“ zu verfuhren, dann plotzlich -- und alle schrien auf!

Meine hartgepruften Eltern hatten sich eine gro?e Gewandtheit im Umgang mit diesem Unhold angeeignet. Sie gaben uns Kindern Hilfestellung. Eines hielt unter dem rechten, eines unter dem linken Arm.

Vater sprach mahnend: „Mach nur schnell, Hans! Ich habe eben aus dem Fenster gesehen, wir haben ein Stuck ganz grade Strecke vor uns!“ […]

Nun haben wir schon zweimal gefruhstuckt, wir haben bereits dreimal soviel gegessen wie sonst zu Haus und sind alle recht schlafrig oder schlafen auch schon. Mir gegenuber sitzt Christa, auf ihrem Scho? liegt Fietesschlafender Kopf, an ihrer Schulter lehnt Itzenplitz, schlummernd, mit offenem Mund. Christa sitzt steil aufrecht. Als Stab und Stutze hat sie vor sich zwischen den Knien ihren derben, landlichen Schirm eingepflanzt in den Bodendes Abteils. Ihre breiten roten Hande liegen fest auf dem Griff, der einen Vogelkopf darstellt. Aber trotz dieser aufrechten Haltung schlaft auch Christa. Sie hat den Mund geschlossen und schnurkelt friedlich durch die Nase. […]

Aber ganz kann ich doch nicht zur Ruhe kommen. Da ist irgendeinGerausch im Abteil, das mich stort. Es ist ein Gerausch, das hier nicht hergehort. Ich sage mir vor: „Bald sind wir da! Rattata! Hurra!“, aber ich horche dabei schon wieder. Ich mache die Augen wieder auf, die schon fest geschlossen waren. Ich sehe mich um, ich versuche festzustellen, woher dieses ungewohnte Gerausch kommt.

Da sehe ich etwas auf dem Boden des Abteils. Es sitzt da, hat einen Griepsch in den Vorderpfoten und nagt daran, ganz schnell und sto?weise. O Gott, der Hamster! Wir haben ja ganz den Hamster vergessen, Ede wie ich! Der Hamster ist los!

Ich sehe nach Ede hin, aber Ede ist ganz hinter seiner Gardine verschwunden, er schlaft tief. Wollte ich einen Versuch machen, ihn zu wecken, wurde eher das ganze Abteil wach. Ich kenne das bei Ede. Wir haben schon eine Weckuhr neben ihm aufgebaut, die lauteste Weckuhr des ganzen Hauses, und die haben wir auch noch auf einen umgestulpten Teller gestellt, den Larm zu erhohen. Ede schlaft immer weiter. Ede ist nur zu erwecken, wenn man ihn mit reichlich Wasser begie?t oder aus dem Bett auf den Fu?boden rollt.

Nein, Ede kann ich nicht wecken, und ich will es auch nicht. Der Hamster sieht recht possierlich aus. Da ich doch nicht wieder einschlafen kann, sehe ich ihm lieber zu. Die ungewohnte Lebenslage, das Poltern und Rollen des Zuges scheinen unsern Maxe nicht zu storen, er benimmt sich friedlich und vertraut, als sa?e er vor der Tur seines Baues im heimischen Weizenacker. […]

1. Как уже было сказано в теоретической части, наиболее употребительными определениями являются препозитивные определения. Этоможноувидетьнапримерах:ma?igen gleichbleibenden Druck, eine langere halb schwebende, halb hockende Stellung, mit ausgesprochen boshaftem Charakter, starkere Sto?e, meine hartgepruften Eltern, eine gro?e Gewandtheit, mit offenem Mund, ganz grade Strecke, aufrechten Haltung, irgendein Gerausch, dieses ganz ungewohnte,Abteil, einen umgestulpten Teller, die lauteste Weckuhr, ungewohnte Lebenslage, heimischen Weizenacker.

Большинство атрибутивныхконструкций выраженыс огласованными определениями, т. е. Определения согласованы с существительным в числе, роде и падеже (eine gro?e Gewandtheit, mit offenem Mund, heimischen Weizenacker); также наличие неопределенного местоимения ganz иналичие перед определяемым существительным партиципа I, II и прилагательных с суффиксами - bar, -lich, -los, -ig (ma?igen gleichbleibenden Druck, ausgesprochen boshaftem Charakter, aufrechten Haltung, ganz ungewohnte Abteil, umgestulpten Teller) говорит о том, что эти определения являются распространенными. Постпозитивными определениями выражаются в нашем примере существительными в родительном падеже (das Schleudern des Wagens, Fietes schlafender Kopf, Boden des Abteils, die lauteste Weckuhr des ganzen Hauses, Rollen des Zuges, Tur seines Baues).

2. Исходя из первого пункта плана можно сделать вывод, что в данном отрывке текста использованы такие виды определительных конструкций такие препозитивные и постпозитивные определения как атрибутивный генитив, распространенное причастноео пределение, Имеются примеры предикатного определения - Vater sprach mahnend; und sind alle recht schlafrig; Itzenplitz lehnt schlummernd; der Hamster ist los; wollte ich einen Versuch machen, ihn zu wecken.

В тексте также присутствуют придаточные определительные предложения. (auf dem Griff, der einen Vogelkopf darstellt; irgendein Gerausch im Abteil, das mich stort; ein Gerausch, das hier nicht hergehort; die Augen, die schon fest geschlossen waren; eine Weckuhr, die haben wir auch noch auf einen umgestulpten Teller gestellt).

3. В художественном стиле атрибутивные конструкции в основном выполняют образно-познавательную и идейно-эстетическую функцию. Определение в данном случае несет более сильное ударение, чем определяемое слово, оно выражает семантическое отношение и связано с определяемым словом посредством управления. Родительный падеж имеет различные значения, например, значение принадлежности, как в собственном смысле слова, так и в более широком его понимании (GenitivusPossessivums, derBesitzgenetiv). Придаточные определительные предложения (Attributsatze) дают качественную характеристику определяемого существительного. С помощью распространенных определений определяемое слово реализует свое значение и отображает образно-эмоциональное авторское впечатление. Поэтому в художественном стиле присутствует такое разнообразное количество атрибутивных конструкций

Статья „GluckshelddesAlltags“ из общей немецкой газеты „DeutscheAllgemeineZeitung“(19.Bis 25 Dezember 2008 Nr. 50/8359, S. 9)

Alle wollen wir doch nur eines: so richtig glucklich sein. Und so suchen wir und suchen nach dem Gluck. In alten philosophische Buchern, hochmodernen Zeitschriften und teuren Schweigeseminaren von Glucks-Gurus. Wir trachten nach dem Gluck in der Entspannung durch Tai Chi, Chi Gong und Yoga oder in der Beschwerlichkeit, indem wir uns auf die Gipfel im Himalaya hochkampfen. Zuweilen finden wir dann auch ein Quentchen Gluck hier oder da, allein - es ist verganglich.

Unter Anleitung wird uns das Gluck quasi in den Scho? gelegt, doch allein gelassen damit, wissen wir nicht, wie wir es halten sollen. Und dann wendet es sich auch schon wieder ab. Und naturlich macht es glucklich, wenn man gro?e Hindernisse und eigene Grenzen uberwindet und dann noch mit einem herrlichen Ausblick belohnt wird. Und naturlich fallt es leichter, wenn man sich in Urlaubsstimmung befindet. Und so kommt naturlich der professionell meditierende Monch in den Bergen seinem Gluck recht nahe. Doch in unserem Fall der westlichen Gluckstouristen verliert sich schon beimweniger beschwerlichen Weg bergab gen heimwarts das Gluckmit jedem Schritt und Tritt. Zu Hause ist dann nicht mehr viel ubrig, wenn die Herausforderung darin besteht, den Mull runterzubringen und frische Milch zu kaufen. Unsere Aufgabe lautet, nachdem wir das Gluck auf den Bergen beziehungsweise in uns gefunden haben:

Wie jetzt das Gluck in den westeuropaischenDurchschnittsalltag integrieren, wo sich Hektik und gesellschaftliches Miteinander stundig dem Gluck in den Weg stellen? Ob das uberhaupt geht, fragen wir uns.

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